Präventionssport

Ein gesunder Lebensstil ist die Grundlage für ein gesundes langes Leben mit hoher Vitalität und Lebensfreude.

Pro Jahr müssen die Krankenkassen rund 30 Milliarden Euro aufwenden, um allein die Folgen von Diabetes in Deutschland zu behandeln.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen schlagen mit mehr als 36 Milliarden Euro jedes Jahr zu Buche.

Die rund 260 gesetzlichen Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern mittlerweile ein umfangreiches Präventionsprogramm an, das weit über die jährlichen oder halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen hinausgeht.

Dazu greifen die Krankenkassen verstärkt auf das Angebot von Fitnessstudios und Volkshochschulen zurück, um schwerpunktmäßig in den Bereichen

Bewegung
Ernährung
Stressbewältigung und Entspannung
Nichtrauchertraining

die (noch) gesunden Mitglieder zu einem nachhaltig positiven Lebensstil zu führen.

Dabei sind die einzelnen Kurse nicht als Dauerangebot gedacht.

Vielmehr sollen sie die Kursteilnehmer dazu motivieren, den eingeschlagenen Weg zur Gesundheit beizubehalten.

Gerade dafür ist es wichtig, in einer Gruppe am Nordic Walking, Aquajogging oder Radfahren teilzunehmen.

Die Aktivität in der Gruppe führt oft dazu, dass sich die Teilnehmer anschließend selbstständig zum Walken oder Schwimmen treffen und damit die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen.

Krankenkassen zahlen bis zu 80% der Gebühren

Die meisten Krankenkassen erstatten ihren Versicherten bis zu 80% der Kursgebühren in der Regel bis zu einem Betrag von 80 Euro.

Voraussetzung dafür ist die nachgewiesene regelmäßige Teilnahme – mindestens 80% der Termine müssen besucht werden.

Die meisten Krankenkassen grenzen den Erstattungsrahmen allerdings ein: In der Regel werden maximal zwei Maßnahmen aus den unterschiedlichen Präventionsbereichen, also zum Beispiel Nordic Walking als Vorbeugung für Herz-Kreislauferkrankungen und Ernährungsberatung zur Unterstützung einer gesünderen Lebensweise, pro Jahr mitfinanziert.

Dauerangebote, Mitgliedsbeiträge oder regelmäßige Trainings werden nicht bezahlt. Über die Details des jeweiligen Kursangebotes geben die Krankenkassen gerne Auskunft.